Glänzen und Glitzern


Im Marmor können wir bei genauer Betrachtung eine feine glitzernde Kristallstruktur entdecken. Deutlicher sichtbar ist die typische „Marmorierung“ des Steines in Form von Bänder und Spuren von Fliessrichtungen. Tief unter der Erde wird Kalkstein verflüssigt und gerät durch die Plattenbewegungen unter unvorstellbar hohen Druck und wird gepresst. Dabei erstarrt die flüssige Gesteinsmasse und die Fliessspuren werden für immer im Stein eingefroren.

Beschreibung

Das Wort Marmor geht auf das griechische Wort für schimmern oder glänzen zurück. Tatsächlich glitzert der Marmor im Lichteinfall aufgrund seiner unzähligen kleinen Calcitkristalle. Diese Eigenschaft und die verschiedenen Farbtöne in rein- und crèmeweiss, rosa und grün machen den Stein besonders attraktiv. Daher nutzen die Bildhauer durch alle Jahrhundere den weichen Marmorstein um Skulpturen zu schaffen oder die Innenräume und Fassaden von Gebäuden zu schmücken.

Bestandteile und Zusammensetzung

Zu mindestens 50% besteht Marmors aus Calciten. Calcit ist chemisch gesehen Calciumcarbonat oder einfach Kalk, jedoch bildet er als Calcit hier winzige Kristalle aus.

Geologie

Marmor ist ein Metamorphit-Gestein, also ein Gestein, dass sich tief unter der Erdkruste in Jahrmillionen unter hohem Druck und hoher Temperatur aus Kalkstein (Paragestein, aus Sedimentgesteine entstanden) bildete.

Der Naturkreis Marmor

Der Naturkreis Marmor steht für Authentizität, eine grosse Leidenschaft für besondere Projekte und ein einnehmender Charme. Menschen mit Geburtstagen im Januar sind dem Marmor besonders nahe.