Schwarzes Vulkanglas


Durch seine glatte, glasige Oberfläche unterscheidet Obsidian sich deutlich von „normalen“ Steinen. Er wird denn auch manchmal als „Vulkanglas“ bezeichnet. Obsidian entsteht, wenn flüssige, heisse Lava an die Erdoberfläche geschleudert wird und innerhalb kürzester Zeit erstarrt. Durch die schnelle Abkühlung haben die Atome keine Zeit, sich zu strukturieren oder gar Kristalle zu bilden. So gesehen ist Obsidian ein ganz junges Gestein, sozusagen eben erst auf die Welt gekommen. Mit der Zeit beginnt es sich langsam zu verwandeln. Die Atome im Innern fügen sich ganz langsam zu einer Struktur zusammen, und über viele Jahrtausende wird aus dem glänzenden Vulkanglas ein „richtiges“ Gestein.

Beschreibung

Obsidian ist glänzend schwarz. Wenn es bricht, bilden sich muschelartige Strukturen und scharfe Kanten. Damit erinnert Obsidian an dickes Glas.

Bestandteile und Zusammensetzung

Obsidian besteht zu einem sehr hohen Anteil (70 % und mehr) aus Kieselsäure Si(OH)4. Für die schwarze Farbe sind die Elemente Eisen und Magnesium verantwortlich. Aufgrund seiner Entstehung enthält Obsidian auch einen geringen Anteil an Wasser, welches unsichtbar im Stein gebunden ist.

Geologie

Obsidian ist ein Magmatit und Vulkanit. Er entsteht, wenn heisse Lava an die Erdoberfläche gelangt und innert sehr kurzer Zeit abkühlt.

Der Naturkreis Obsidian

Der Naturkreis Obsidian ist sehr dynamisch in seinem Denken und Handeln. Manchmal ist er tiefgründig und geheimnisvoll. Menschen mit Geburtstagen im Oktober sind dem Obsidian besonders nahe.